Samstag, 28. Dezember 2024 ∙ 19:00 Uhr
Herkulessaal der Münchner Residenz

Wolfgang Amadeus Mozart

»Krönungsmesse«

C-Dur KV 317
 

Ludwig van Beethoven

»Symphonie Nr. 9«

d-Moll op. 125 mit Schlusschor
über Friedrich Schillers Ode »An die Freude«
für Orchester, vier Solostimmen und Chor

Heidi Elisabeth Meyer (Sopran)

Regine Jurda (Alt)

Hubert Schmid (Tenor)

Peter Schöne (Bariton)

L’arpa festante (auf Originalinstrumenten)

Arcis-Vocalisten

Thomas Gropper (Leitung)

Als Ludwig van Beethoven vor 200 Jahren, im Mai 1824, seine »Neunte« uraufführte, sprengte er damit alle bis dahin gültigen symphonischen Konventionen und setzte neue Maßstäbe. Das monumentale Chorfinale, basierend auf Schillers »Ode an die Freude«, ist heute eine der bekanntesten Klassik-Kompositionen der Welt – Europahymne und UNESCO-Weltdokumentenerbe. Nicht zuletzt deshalb, weil in der »Neunten« auf eindringliche Weise die Sehnsucht nach Frieden, Freiheit und Brüderlichkeit zum Ausdruck gebracht wird. Beethoven bekennt sich mit Nachdruck zu den Idealen der Französischen Revolution: »Alle Menschen werden Brüder…«. Kein Wunder, dass seine »Neunte« auch zu einer Art Hoffnungshymne für die Zeit des Jahreswechsels avancierte.

Mozarts 1779 entstandene feierliche »Krönungsmesse« ist getragen von unbeschwerter Frömmigkeit. Komponiert wurde sie zum Gedenken an die Krönung des Gnadenbildes im Wallfahrtsort Maria Plain bei Salzburg, das Maria mit einem Strahlenkranz darstellt. Anders als bei Beethoven, aber nicht weniger inbrünstig, geht es auch in Mozarts C-Dur-Messe KV 317 um die Hoffnung und den Wunsch nach Frieden. (js)

Teaserbild: Matthäus-Passion (BellArte)
Herkulessaal der Münchner Residenz
Residenzstraße 1
80333 München
(U3/U4/U5/U6 Odeonsplatz)

Eine Veranstaltung von Bell’Arte.