Arcis-Vocalisten: Chorfoto

Arcis-Vocalisten

Seit der Gründung durch ihren Chorleiter Thomas Gropper im Jahr 2005, haben die Arcis- Vocalisten in der hochklassigen und vielfältigen Münchner Musikszene aufgrund ihrer klanglichen Qualität und der besonderen Programmgestaltung einen festen Platz unter den bekannten semi-professionellen Chören der Stadt eingenommen.

Der Projektchor besteht aus etwa 100 engagierten Sängerinnen und Sängern, die großteils über eine solistische Gesangsausbildung verfügen. Je nach Werk wird er flexibel besetzt und kann somit zwischen 30 und 100 Mitglieder zählen.

Das Ensemble zeichnet sich u. a. durch die besondere Programmgestaltung aus. Neben der Darbietung von Chorwerken des Frühbarocks bis hin zur Moderne haben die Arcis-Vocalisten mit szenischen Aufführungen barocker Werke wie »Dido und Aeneas« von Purcell oder »Belshazzar« von Händel und »L’Orfeo« von Monteverdi in Zusammenarbeit mit dem Regisseur Dieter Reuscher große Beachtung gefunden.

In Kooperation mit dem Veranstalter Bell’Arte treten die Arcis-Vocalisten mehrmals jährlich im Herkulessaal in München auf und gestalten Konzerte im Brunnenhof der Residenz und im Prinzregententheater. Darüber hinaus war das Ensemble bereits bei den Europäischen Wochen in Passau, beim Musiksommer zwischen Salzach und Inn, in Rouen in der Normandie, bei den Festspielen Bad Hersfeld, in Rothenburg ob der Tauber, in der Basilika Birnau, auf dem Theaterplatz Lindau, und bei den Marienroder Klosterkonzerten zu Gast. Gemeinsam mit »Haindling« präsentierte der Chor 2017 das Crossover-Projekt »Haindling meets Carmina Burana« bei den Schlossfestspielen Regensburg und bei »Klassik am Dom« auf dem Domplatz Linz. Regelmäßig treten die Arcis-Vocalisten auch in dem für seine hochkarätige Akustik bekannten Konzertsaal des KKL Luzern auf, so 2018 mit den Programmen »Die schönsten Opernchöre« und »Christmas in Lucerne« sowie 2019 mit Giuseppe Verdis »Messa da Requiem«.

In München entstanden 2012 in der für Tonaufzeichnungen idealen Himmelfahrtskirche Sendling als Kooperation mit dem Bayerischen Rundfunk (BR-KLASSIK) und dem Label OehmsClassics Aufnahmen verschiedener Bach-Kantaten, die auch auf CD erschienen sind. Ebenfalls mit dem BR und OehmsClassics wurden 2014 und 2015 das Passionsoratorium »Der Tod Jesu« sowie das »Weihnachtsoratorium« von Carl Heinrich Graun realisiert. Die CD-Edition des 2019 veröffentlichten Oratoriums »Das Sühnopfer des neuen Bundes« von Carl Loewe wurde sowohl für den Opus Klassik 2019 als auch für die Bestenliste des Deutschen Schallplattenpreises nominiert.