Thomas Gropper

Thomas Gropper

»Im Laienchor kann ich die Musik mit Menschen erleben und erschaffen, die aus Freude und Begeisterung singen. Das ist die Basis unserer Musikkultur.«

Mit den Arcis-Vocalisten hat sich Thomas Gropper seinen lang gehegten Wunsch erfüllt, Werke für Chor nicht nur mit zu gestalten, sondern für den gesamten Rahmen die Verantwortung zu tragen und diese so ganz neu zu erfahren. Seit 2005 leitet er den Projektchor, mit dem er a cappella sowie oratorische Literatur aufführt und auch Konzertreisen unternimmt. Thomas Gropper dirigierte dabei u. a. die Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz, die Vogtlandphilharmonie, das Philharmonische Orchester Bad Reichenhall sowie die Barockensembles La Banda und L’arpa festante in Münchens traditionsreichen Konzertsälen wie dem Prinzregententheater und Herkulessaal, aber auch im Brunnenhof der Residenz.

Neben der Leitung der Arcis-Vocalisten war Thomas Gropper von 2008 bis 2014 Leiter des renommierten Philharmonischen Chores Fürstenfeld. Ab Herbst 2014 übernahm er die künstlerische Leitung der Birnauer Kantorei und gestaltet seither die Reihe Geistliche Musik in der Birnau. Seit 2016 leitet er auch den Kammerchor Chur. Außerdem betreute Thomas Gropper zwischen 2011 und 2015 umfangreiche Chor-Einstudierungen für Konzerte mit der live aufgeführten Filmmusik zu Der Herr der Ringe und Fluch der Karibik in der Philharmonie im Gasteig.

Thomas Gropper verfügt in den Bereichen Gesang und Stimmbildung über einen großen künstlerischen und pädagogischen Erfahrungsschatz. Sein Schwerpunkt liegt auf dem Gebiet von Oratorien, Passionen und Messen, wo er alle bedeutenden Partien für Bass und Bariton als Solist gesungen und bei zahlreichen Rundfunk- und CD-Aufnahmen mitgewirkt hat. Daneben ist Thomas Gropper auch auf dem Gebiet der Oper tätig und war u. a. in Mozart-Opern als Figaro, Don Giovanni, Papageno sowie am Stadttheater Ingolstadt als Don Febeo in Simon Mayrs Che Originali zu hören. 2007 übernahm er die Titelpartie in Monteverdis L’Orfeo bei den Opernfestspielen in der Hersfelder Stiftsruine. Außerdem wirkte Thomas Gropper als Stimmbildner des Münchener Bach-Chors und des Münchner Motettenchors. Seit 1997 unterrichtet er an der Hochschule für Musik und Theater München, wo er 2001 eine Professur für Gesang, Sprecherziehung und Gesangsdidaktik erhielt.

Thomas Gropper studierte Opern- und Konzertgesang sowie Gesangspädagogik an der Hochschule für Musik und Theater München bei Markus Goritzki und bei Dietrich Fischer-Dieskau in Berlin.