Samstag, 9. November 2024 ∙ 19:00 Uhr
Herkulessaal der Münchner Residenz

W. A. Mozart

»Ave, verum corpus«

Motette (KV 618)

40. Symphonie

g-Moll (KV 550)

Requiem

d-Moll (KV 626)

Julia Duscher (Sopran)

Regine Jurda (Alt)

Christian Rathgeber (Tenor)

Alban Lenzen (Bass)

Barockorchester »L’arpa festante«

Arcis-Vocalisten

Thomas Gropper (Leitung)

Die Entstehung von Mozarts »Requiem« ist von dunklen Mythen umrankt: Fünf Monate vor seinem Tod erhielt Mozart einen anonymen Kompositionsauftrag für eine Totenmesse – nicht ahnend, dass es seine eigene werden würde. Als er am 5. Dezember 1791 starb, war sie noch unvollendet.

Heute weiß man, dass der Auftraggeber, Graf Walsegg von Stuppach, das Requiem für seine verstorbene Frau bestellt hatte. Viele Jahre später lüftete sein Sekretär das Geheimnis, dass der Graf für seine Soiréen immer wieder unter strengster Geheimhaltung Kompositionen bestellte, deren Herkunft er niemandem verriet. Seine Gäste sollten dann den jeweiligen Urheber erraten.

Unsere Aufführung beruht auf der von Mozarts Assistenten und Mitarbeiter Franz Xaver Süssmayr vervollständigten und von Franz Beyer ergänzten Version des Mozartschen Fragments.

Die g-moll-Symphonie KV 550 von 1788 gehört zur Gruppe seiner letzten drei Symphonien (Nr. 39, 40 und 41), die zu den Höhepunkten in Mozarts symphonischem Schaffen zählen. Die Nr. 40 ist unter den dreien im Grundton die tragische, schmerzlich-leidenschaftliche.

Am Beginn des Konzertes steht der Hymnus »Ave verum corpus«, den Mozart 1791 fast zeitgleich mit dem »Requiem« geschrieben hat. (js)

Teaserbild: Matthäus-Passion (BellArte)
Herkulessaal der Münchner Residenz
Residenzstraße 1
80333 München
(U3/U4/U5/U6 Odeonsplatz)

Eine Veranstaltung von Bell’Arte.